Mittwoch, 6. Juni 2012
Kapitel 6
Hallo ihr Lieben :)
Tut mir leid das ich nicht mehr weiter geschrieben habe. Ich wusste nicht Recht ob es sich lohnen wurde. Es ist sehr lang geworden, deswegen freut es mich über jeden Leser <3
Ich wurde mich immernoch auf Feedback freuen :) Nehme auch gerne Kritik an :D
Hoffentlich seit ihr nicht sauer, dass ihr so lange warten musstet :I <3
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Montagmorgen. Ich machte mich fertig für die Schule, suchte in meinem Kleiderschrank meine Lieblingsjeans, einen roten Pulli und einen schwarzen Schal. Ich schminkte mich ein bisschen, deswegen hatte ich keine Zeit zum Frühstücken. Ich nahm mir schnell ein Wecken und ging zur Bushaltestelle. Es gab nur eine Bushaltestelle in der Nähe, also würde ich Luca treffen. Sie war nicht besonders schön. Nur ein Schild, das wars. Gestern schien die ganze Zeit die Sonne, der meiste Schnee schmolz. Die Luft war trotzdem eiskalt.
Ich war früh dran, der Bus sollte erst in 7 Minuten kommen. Als ich in meinen Wecken reinbaß, merkte ich, dass ich in der Hektik, das Brötchen von meinem Bruder genommen hatte, es war nämlich mit Nutella. Egal, ich ließ es mir schmecken. Luca kam ebenfalls mit einem Wecken in der Hand. Er hatte weiße Nikes und eine schwarz, rote Jacke an. Er lächelte mich an, gab mit eine kurze Umarmung und sagte: "Guten Morgen. Auch keine Zeit zum Frühstücken!?"

ch lachte, wir kamen total ins Gespräch und die Zeit verging wie im Flug und kalt war mir auch nicht mehr. Ich stieg als Erste ein und setze mich auf von vielen freien Plätzen. Er setze sich genau neben mich, also führten wir unser Gespräch weiter.
Als wir in der Schule ankamen schauten uns alle an. Jeder drehte sich nach uns um, ich fühlte mich wie in einem Highschool-Film. Wir liefen zusammen in die Schule rein, dort waren noch mehr Schüler die uns anstarrten. Ich flüsterte zu Luca: "Wieso starren sie uns alle an?" Luca flüsterte zurück: "Das wollte ich dich gerade auch fragen." Natalie kam gleich auf uns zu. Sie hatte ein fettes Lächeln auf den Lippen. Sie trug heute ihre blonden Haare offen, das tat sie nur an besonderen Anlässen. Wir begrüßten uns und gingen in unser Klassenzimmer. Dort war es noch schlimmer! Jeder starrte uns an, alsob wie eine Präsentation halten müssten. Wir hatten leider die volle Aufmerksamkeit.. Michi saß auf ihrem Tisch, sie drehte sich um und zeigte mir ihre schlimmsten Blick. Könnten Blicke töten...
Luca ging zu seinen Freunden. Ich setze mich auf meinem Platz. Schon kam der Mathelehrer.
Ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch das klappte ganz und gar nicht. Ich musste immer an Luca denken. Wie als hätte Natalie meine Gedanken gelesen schob sie mir ein Zettel rüber, auf dem stand: "Und.. seit ihr zusammen?"
Oh nein, deswegen hat uns die ganze Schule angestarrt. Ich weiß das Luca sehr beliebt ist und ihn fast jeder kennt, wäre ich seine neue Freundin wären wir wie auf der Titelseite der Schülerzeitung. Jeder wurde darüber reden. Ich kritzelte zurück: "Nein! Wie kommst du drauf?" So gings die restliche Stunde weiter.
"Es hat so ausgesehen."
"Wirklich?! Oh nein, Michi wird bestimmt ausrasten.."
"Ach das schaffen wir schon. Keine Sorge, wir haben Jan und Luca auf unserer Seite."
"Ja, da hast du Recht. Ist eig. etwas am Wochenende bei dir passiert? Deine Haare stehen dir gut so."
"Ja, ich bin mit Jan zusammen gekommen. Ich wollts dir in der Pause sagen."
"Wooow! Ich will ALLES wissen!"
Nach der Stunde kam Michi und ihre zwei Tussifreunde auf mich zu... Auf einmal waren alle Blicke wieder auf uns gerichtet. Ich sah es nur aus dem Blickwinkel. Mein erster Gedanke war: "Was hat die den für ein Fummel an. Das sieht ja nicht mal trendy aus, einfach nur billig."

Als ich die Blicke, die auf mich gerichtet waren spürte kam auch schon mein zweiter Gedanke: "Was hat sie vor?" Plötzlich stand sie vor meinem Tisch, und schaute mich an. Ich ignorierte sie und redete weiter mit Nata. Sie war aufeinmal still und antwortete nicht mehr. Ihr Blick sagte schon alles. Das wir ihr beherrsch-dich-blick. Ich bin normal ein liebes Mädchen, ich mobbe niemanden. Ich habe immer so schnell Mitleid mit Menschen die nichts gemacht haben, deswegen verteidige ich die Gemobbten, die sich nicht wehren können. Noch ein Grund wieso mich Michi hasst. Ich wollte sie nicht anschauen. Wieso sollte ich ihr Aufmerksamkeit schenken!? So eine verwöhnte Zicke wie sie ist, war es ihr nicht Recht ignoriert zu werden. Mit einer Handbewegung schmiss sie mein ganzes Zeug vom Tisch. Mein offenes Mäppchen, meine Hefte und meine Bücher, es gab ein lauten Knall. Ich hörte nur Jan schreien: "Sammal Michi, Gehts noch?" Ich schaute sie an und merkte wie viel Make-up sie im Gesicht hatte, ich fands lächerlich was sie tat. Also sagte ich: "Lass sowas in Zukunft lieber, bevor du dir dabei ein Fingernagel abbrichst." Sie regte sich desshalb so auf, anscheinend war sie überfordert und wusste nicht was sie antworten sollte: "Arrg. Das wird dir noch leid tun!" Die ganze Klasse lachte, sie hatte sich so lächerlich gemacht. Ich wusste gar nicht was sie überhaupt vorhatte. Sie versuchte den ganzen Tag mich fertig zu machen, ohne Erfolg.
In der Mittagspause, kam sie mit einem traurigen Gesicht zu mir und sagte: "Wir müssen reden". Ich wollte nicht mit, doch Natalie und Jan waren der Meinung ich sollte mitgehen und schauen was sie wollte. Ich wollte das der ganze Spuk ein Ende hat. Ich ging mit ihr in den Schulhof. Es war kalt, deswegn waren nur wir draußen. Natalie, Jan und Luca saßen auf einer Bank und schauten uns zu. Michi fing an zu erzählen: "Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so fertig machen. Ich hab dich aber gewarnt. Du weißt Luca ist meiner."
Ich antwortete kalt: "Ja alsob es dir leid tun würde, du mobbst doch so gerne. Und ich hab nichts mit Luca. Ich wusste nicht das man Luca kaufen kann, deiner also!?!" Ich war so genervt von ihr. Sogar ihre Stimmer nervte mich langsam. Sie war einfach so falsch, ihr konnte man nicht vertrauen.
Michi veränderte ihre Stimmlage: "Das ist doch gar nicht wahr. Ich mag dich doch."
"Komm, hör auf mit dem Lügen! Ich weiß ganz genau das du mich hasst. Du würdest alles dafür tun Luca zu bekommen.", ich wollte mich nicht verarschen lassen. Aufeinmal zeigte sie ihre wahre Seite. "Ich weiß gar nicht was er an dir und diesem Pudel findet. Wieso hängt er die ganze Zeit mit euch ab? Ich kann ihm viel mehr bieten."
Ich hörte nicht recht: "Wie hast du gerade Nata genannt? Und was möchtest du ihm bieten? Du bist doch halb aus Plastik, Mädel!"
Michi versuchte mich zu provozieren: "Pudel hab ich sie genannt, so eine hässlige Frisur, und du solltest auch mal wieder zum Friseur. Von euren Klamotten fang ich lieber gar nicht an. Haben eure Eltern kein Job, das ihr in Müllkontainer nach Klamotten suchen müsst? Wenigstens sehe ich nicht wie ein Penner aus. Eigentlich dürfte ich dir das nicht sagen, aber Luca verarscht dich nur, er möchte mit dir zusammen kommen und dich dann sitzen lassen. Das ist eine Wette, wer zuerst mit jemand zusammen ist gewinnt. Jan spielt auch mit." Sie lachte. Eigentlich war ich nicht ein Mädchen das sich gern prügelte, ich ließ mich auch nicht leicht aufregen. Doch bei dem Lachen und die Worte die sie gesagt hat. Und dann schaute sie mich auch noch eingebildet an. Ich holte aus und schlug ihr ins Gesicht. Sie hielt sich ihre Backe. Ich bekam nur ein, "Na jetzt bist du wohl nicht mehr so perfekt Püppchen!" raus. Sie rannte weg. Nata, Luca und Jan rannten sofort zu mir. Sie mussten sich das Lachen verkneifen.
Natalie fragte besorgt: "Omg, was ist passiert? Wieso hast du sie geschlagen?"
"Haha, so kennt man dich ja gar nicht.", Jan lachte. Luca sah das ganz anders: "Was hat sie denn gesagt?"
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich hatte sie geschlagen! Das hatte ich noch nie getan, ich war immer nett gewesen. Ich wusste, dass ich ausgerastet bin aber ich konnte nicht anders. Nata merkte das ich verwirrt war. "Komm setz dich! Wir reden nachher darüber okay?" Ich setze mich auf die Bank und nickte. Ich war so froh Natalie zu haben. Sie verstand mich immer, egal was ich dachte. Nach ein paar Minuten war die Sache schon vergessen, wäre nicht Herr Weiß gekommen.
Herr W: "Katharina! Was ist in dich gefahren? Heute Nachmittag. Nachsitzen!"

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Sonntag, 13. Mai 2012
Kapitel 5
Tut mir leid, dass ich solange nicht mehr geschrieben habe. Doch jetzt bin ich wieder da. Und es geht weiter!! :)
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Ich rief sofort Nata an. Total aufgebracht lies ich ihr die SMS vor. Und sagte:
"Was sollte der Mist jetzt? Will sie mich verarschen? Ich hab doch gar nichts mit Luca.. Und auch wenn, sie ist ja nicht mit ihm zusammen. Nur weil sie auch auf ihn steht. Fast jedes Mädchen steht auf ihn. So eine Zicke, nur weil sie mal was nicht bekommt muss sie gleich sowas abziehn. Er mag sie ja nicht einmal. Ist das Normal?? Was soll ich jetzt tun?!"
Ich hörte ihre leise Stimme und merkte wie laut ich gewesen war: "Kathy! Beruhig dich erstmal." Beruhigen. Das war in dem Moment ein Fremdwort für mich. "Ist wiiiiiirklich nichts mit euch gelaufen? Und von wo weißt du das er Michi nicht mag?", wollte Nata wissen.
Ich: "Nein ich hab ihn doch gar.. Warte! - Was hat man dir erzählt?"
Natalie sprach langsam weiter: "Jan hat mir erzählt, dass er jetzt in der Nähe von dir wohnt. Ich hab gesagt, dass du jeden Samstag zu dem Feld gehst. Das hat er wohl Luca erzählt. Er ist ja dann auch dort hin und hat dich gesehen."
"Ja. Und davon weiß ich auch, dass er Michi nicht leiden kann. Aber es ist nichts zwischen uns gelaufen. Wir haben nur geredet. Wer weiß es noch?", neugierig wartete ich auf den Verräter.
"Ich habs niemanden erzählt. Aber du weißt doch wie Jan ist, und Michi bekommt immer alles als 1. mit. Vielleicht deswegen die SMS.", ich hörte wie sie tief einatmete.
Total aufgebracht anwortete ich: "Oh nein. Was soll ich jetzt machen?"
Natalie versuchte mich zu beruhigen: "Antworte ihr nicht! Geh nicht auf ihr Niveau runter. Lass sie erstmal und Montag schauen wir was passiert. Okay?"
Ich beschloss dieses Thema zu beenden: "Ja gut. Danke Nata, Hab dich lieb und 'tschuldigung das ich gestern nicht mehr geantwortet hab aber Finn ist zu mir gekommen und wir haben geredet. Über Luca, Jan und dir. Wieso wollt ihr mich verkuppeln? Ich bekomm das schon selber hin. Und Luca ist nicht so schüchtern wie ihr alle denkt."
Natalie stotterte leicht: "Okay, ich muss dir was erzählen. Es geht um Luca... Du weißt ja das Jan mir alles erzählt. Aber das darfst du wirklich niemanden sagen! Versprochen?!
Ich war geschockt, wollte es mir aber nicht anmerken lassen: "Ja, ist es was schlimmes?"
Natalie zögerte: "Hmm, schon. Also das ist so. Luca hat mit 10 Jahren seine Schwester bei einem Autounfall verloren. Seit dem kann er nicht so wirklich Gefühle zeigen. Es hört sich jetzt vllt doof an, aber es ist so. Er hat irgendwie Angst verletzt zu werden, deswegen möchte er nicht, dass du ihn dann sitzen lässt."
"Oh, das tut mir jetzt leid. Aber er war doch schon mal mit Michi zusammen, wieso war er da nicht so?", fragte ich verwundert.
Natalie antwortete sofort: "Das war nur eine Fake-Beziehung.."
"Eine Fake-Beziehung????", mit Absicht betonte ich das Wort 'Fake'
Natalie lachte: "Ja.. er war nicht in sie verliebt."
"Oh.." , sie tat mir nicht wirklich leid, trotzdem wusste ich nicht was ich dazu sagen sollte.. Ich würde ihn nie sitzen lassen. Eher andersrum.
Natalie merkte meine Pause: "Ich muss jetzt auflegen, wir haben Besuch und meine Mama möchte das ich mich dazuhocke und die langweiligen Gespräche mit verfolge. Typisch!"
"Okay, danke dass du es mir erzählt hast. Bis Montag. Ciao.", ich verabschiedete mich.
"Bis Montag. Ciao.", hörte ich noch Nata sagen und legte auf.

Meine Mama kam in mein Zimmer, sie sah mein besorgten Gesichtsausdruck. "Was ist den los Maus?" Ich wollte im Moment wirklich nicht darüber reden. Vorallem nicht mit meiner Mama. Sie wurde es eh nicht verstehen. "Ach nichts besonderes." "Ja dann, ich backe jetzt einen Kuchen. Möchtest du mir helfen?", schlug sie mir vor. Ich hätte normalerweise sofort Ja gesagt, doch ich wollte alleine sein, allein mit meinen Gedanken. "Ne, ich hab keine Lust. Ich will lieber Baden gehen." "Okay Mäusschen, du weißt ja wo die Badesalze sind.", sagte sie und verschwand schnell wieder. Ich merkte, dass sie etwas enttäuscht war. Das wollte ich aber wieder gut machen. Ich bereitete mich auf ein warmes Bad vor. Nahm die Badesalze aus dem Schrank, suchte die Duftöle, nahm mein Radio von meinem Zimmer. Holte mein Buch, das auf mein Bett lag und noch mein Tagebuch. Ich schrieb gerne beim Baden Tagebuch. Noch mein Lieblingskulli und schon war alles bereit.
Nach zehn Minuten entspannen und an nichts denken, nahm ich mein Tagebuch und schrieb auf:
"Luca tut mir wirklich leid. Ob das mit den Gefühlen stimmt.. Geht das überhaupt? Ich bin wirklich auf Montag gespannt, was Michi wohl vorhatt.. Einbisschen Angst habe ich schon. Bei ihr kann ich mir alles vorstellen. Was ich total doof finde, dass ich nicht glücklich sein kann. Ich sollte das glücklichste Mädchen sein. Doch Michi macht mir alles kaputt. Ich möchte nicht ihr Mobbing Opfer werden. Das lass ich mir nicht gefallen. Nicht ich werde 'schon sehen' sondern sie! Ich lass mir von ihr ganz sicherlich nichts verderben."

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Freitag, 2. März 2012
Kapitel 4
Ich wurde von etwas Nassem geweckt, es war Cleo! Sie leckte mein ganzes Gesicht ab. Das tat sie immer wenn sie auf meinem Bett schlief, ich hatte gestern vergessen sie auf ihre Decke zu legen. Ich hatte total schlecht geschlafen und hatte starke Kopfschmerzen. Die Antworten auf meine Fragen, waren nicht da.
Ich suchte den Pulli, den Oma mir gestrickt hatte und eine normale Jeans. In dem Kleiderschrank war es echt schwer was bestimmtes zu finden. Ich ging schnell duschen und dann in die Küche zum Frühstücken. Meine Mama machte immer so viel zum Essen, es konnte eine ganze Fußballmanschaft satt werden. Wir aßen blos zu viert, meine Mama, meine große Schwester, mein kleiner frecher Bruder und ich. Mein Papa war mal wieder wegen der Arbeit in China. Ich vermisste ihn sehr. Nach dem Essen wollte ich raus. Ich wollte ein kühlen Kopf und jemand musste ja mit Cleo Gassi gehen. Obwohl Cleo uns allen gehörte, fühlte sie sich bei mir am wohlsten. Sie schlief immer bei mir, ich ging immer mit ihr Gassi und die Tricks die sie könnte, hatte ich ihr beigebracht. Mein kleiner Bruder ärgerte Cleo immer, deswegen konnte sie ihn nicht leiden. Meine große Schwester ignorierte sie andauernd, sie hätte besseres zu tun sagte sie immer. Und meine Eltern hatten nie Zeit für sie. Also hing das alles von mir ab, ich wollte ja auch einen Hund, also musste ich mich auch um sie kümmern. Und das tat ich, ich tat das gerne. Ich sagte schnell zu meiner Mama: "Ich geh mit Cleo kurz zum Müllersfeld. Spätestens zum Mittagessen bin ich wieder da." Ich gab ihr ein Kuss und nahm meine dickste Jacke, meine wärmste Mütze und die flauschigsten Handschuhe.

Es war ein sehr kalter Tag, der Himmel weiß, von Wolken verdeckt. Die Luft kühl und trocken. Es hatte die ganze Nacht geschneit. Die Straßen waren weiß voller Schnee. Wie jeden Samstag war mein Ziel ein Feld, der nur 5 Minuten entfernt ist. Es war noch Vormittag und der Schnee war unberührt. Wie frisch gestreuter Puderzucker. Ich ließ Cleo von der Leine und sie rannte los, sie rannte schnell und weit. Ich sah sie fast nicht mehr. Doch so schnell wie sie weg war, war sie wieder da. Jetzt waren da überall Spuren von Hundefüßen zu sehen. Sie sah so süß aus, wie sie im Schnee spielte. Mir wurde langsam kalt, doch das verging als ich eine bekannte Mütze von weitem sah. Sie kam auf mich zu. Sie sah wie die von Luca aus. Er kam näher und ich merkte das er es wirklich war. Was machte er denn hier alleine? Ich war total aufgeregt. Wie sollte ich mich verhalten? So tun als ob ich nichts wusste? Er sah mich und lächelte. Ich lächelte zurück. Er kam immer näher und schon stand er vor mir und sagte: "Hey, schön dich zu sehn."
Mein Herz raste, er war so süß und sein Lachen.. Traumhaft. Als ich merkte das ich lieber antworten sollte sagte ich verlegen: "Hey, was machst du denn hier?"
Luca antwortete: "Ich bin letzte Woche hierher gezogen und ich wollte raus gehen. Die Gegend ist ja Traumhaft. Wie im Winterwunderwald. Wohnst du in der Nähe?"
"Ja, im Sommer ist es noch schöner. Ich wohne nur 5 Minuten von hier. Wo wohnst du?", fragte ich.
"Eine Straße weiter von der Bäckerei da hinten." Du kannst mich ja mal besuchen.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich antwortete darauf nur: "Schön, dann sehen wir uns wohl öfter."
Ein "Ja.", hörte ich noch.
Er schaute rüber zu Cleo die immernoch wie verrückt im Schnee spielte.
"Ich wusste nicht das du so ein süßen Hund hast.", sagte er eher zu Cleo.
Ich lachte: "Jetzt weißt du's. Ihr Name ist Cleo."
Ich pfiff nach ihr und schon war sie neben meinen Fuß. Ich fands toll wie sehr sie mir gehorchte. Luca ging in die Knie und streichelte sie.

Ich konnte Stunden mit ihm reden. Über Freunde, Natalie, Jan usw. Über die Schule, die Lehrer und die Tussis dort. Er hatte sogar zugegeben das er Michi überhaupt nicht leiden konnte. Komisch jeder Junge stand auf sie. So wie sie sich anzog und verhielt, verdrehte sie jedem Jungen den Kopf. Auf einer negativen Art. Er hatte aber nichts von der Sache mit Jan erwähnt, vllt war es ihm peinlich. So schüchtern war er gar nicht. Ist nicht jeder Junge anders, wenn man mit ihm alleine ist? Ich vergaß total die Zeit. Es war schon kurz nach Mittag. Mein Handy klingelte, das Mittagessen stand auf dem Tisch. Ich verabschiedete mich von Luca und ging schnell nachhause. Hunger hatte ich nicht, ich war noch vollgestopft vom Frühstück. Es gab Nudeln mit Tomatensoße, Mmh meine Mama könnte die beste Tomatensoße kochen! Eigentlich half ich ihr immer dabei. Ich hatte in der Küche immer viel Spaß mit ihr.
Den ganzen Tag musste ich an ihn denken. Paar fragen waren schon beantwortet. Trotzdem schrieb ich in meinem Tagebuch meine Gedanken und Fragen auf:
"Wie er sich wohl Montag in der Schule verhalten wird? Wird er ganz anders sein? Oder wie immer?"

Mein Handy klingelte die ganze Zeit, unbekannt. Nee ich hatte keine Lust ranzugehen, vorallem weil ich nicht wusste wer es war.
Doch dann bekam ich gleich eine SMS von Michi. Was wollte sie denn jetzt?
-> Kathy! Was fällt dir überhaupt ein!! Du weißt Luca ist meiner! Ich steh auf ihn. Lass die Finger von ihm! Sonst wirds dir leid tun! <-
Hääää!! Was sollte das denn jetzt?! War das etwa eine Drohung?
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Es ist etwas länger geworden. Ich wusste nicht wo ich aufhören sollte. Ich hoffe das dieser Teil besser ist ;). Fehler sind da bestimmt drin. Ich bin eben nicht perfekt.. Hoffe euch stören sie nicht so arg und ihr ließt trotzdem weiter. Ich habe bis Kapitel 16 Ideen gesammelt. Ab Kapitel 7 wirds spannender. Der Anfang ist eben schwer :) Danke fürs Lesen und all die Abonnenten! <3

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